Die Schüler der 9. und 10. Klassen folgten der Aufführung aufmerksam. Jana Körbel aus der Klasse 10b resümierte: "Ich bin erstaunt darüber, wie viel ich verstanden habe!"
Die Thematik des Stücks, die Trennung und Scheidung der Eltern, lehnt sich eng an die Wirklichkeit vieler Schüler an. Mehr und mehr Schüler wachsen bei nur einem Elternteil auf, pendeln zwischen den Elternteilen hin und her oder leben in Patchworkfamilien. Dies erlebt auch   Gillian, einem Mädchen im Teenageralter, die Hauptfigur des Dramas. Sie durchlebt die Phase des Streitens der Eltern, die Trennung, die Enttäuschung der Mutter, ihren eigenen Schmerz über den Auszug des Vaters. Besonders betrübt sie, dass ihr Vater auch das Brotmesser mitnimmt, wo dieses doch so lange als Gemeingut der Familie deren Zusammenhalt symbolisierte. Mit der Zeit gelingt es ihr jedoch, auch wieder eine gute Beziehung zu ihrem Vater aufzubauen. Am Ende lernt Gillian zu verstehen, dass beide Elternteile sie lieben, und dass nicht sie die Trennung der Eltern verschuldet hat.
Auf diese Weise wurde den Schülern verdeutlicht, dass aus einer existenziellen Krise, einer Trennung der Eltern, letztlich dennoch etwas Gutes entstehen kann und alle Beteiligten für sich den Weg zu einem neuen, glücklichen Leben finden können.