Dieser Wunsch begleitete die diesjährigen Abschlussschülerinnen und -schüler der Realschule plus Schönenberg-Kübelberg, die der IGS Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr organisatorisch zugeordnet ist, bei ihrer Abschlussfeier in der Sporthalle in Schönenberg-Kübelberg.
Am 17.6.2011 wurden 120 Schüler mit einem erfolgreichen Abschluss in ihr weiteres Leben entlassen. 102 Jugendliche haben den qualifizierten Sekundarabschluss I geschafft, 18 erreichten den Abschluss der Berufsreife. Von all diesen Schülern gehen 79 Personen (66%) in weiterführende Schulen (davon 22% in Richtung Abitur), 32 werden eine Ausbildung beginnen und nur 7 wussten zum Zeitpunkt der Feier noch nicht, wohin ihr Weg sie führen wird.
Getreu dem oben genannten Motto war die Sporthalle in Schönenberg-Kübelberg stimmungsvoll in Rottönen von Schülern und Lehrern liebevoll dekoriert worden. Die Namen der Abschlussschüler fanden sich auf großen gemalten Rosenblättern, die das Auge stimmungsvoll auf die festliche Feier einstimmten. 
Mit der Begrüßung durch den amtierenden stellvertretenden Schulleiter, Herrn Ralf Lauer, begann ein gelungenes und abwechslungsreiches Programm, welches von unseren Abschlussschülerinnen und –schülern gestaltet wurde. Die erfolgreiche Schulband „Phoenix“, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen unter der Leitung von Herrn Frisch gefeiert hat, die Flötengruppe sowie mehrere Solistinnen und Solisten der 10. Klassen umrahmten den Abend musikalisch. Mit ihren Grußworten gaben der Vertreter des Kreises Kusel als Schulträger, Herr Otto Rubly, der Verbandsgemeindebürgermeister, Herr Karl-Heinz Schoon, und der Schulelternsprecher Michael Holzhauser den Absolventen unserer Schule gute Tipps mit auf den Weg und dankten allen an der Ausbildung Mitwirkenden für Ihre Arbeit.
In der Festrede des Schulleiters, Herrn Uwe Steinberg, bezog dieser sich auf das durch die Schüler selbst gewählte Thema „Für mich soll’s rote Rosen regnen.“ Die vor 5 bis teilweise 7 Jahren im Schulzentrum im Kohlbachtal von den Grundschulen umgepflanzten kleinen Rosenpflänzchen, so bemerkte er, zeigen nun ihre erste Blüte. Dazu bedurfte es vieler Pflege von Lehrern und Eltern, denen Herr Steinberg seinen Dank aussprach. Soll diese Pflanze jedoch erneut erblühen und nicht etwa verwelken, so müssen die Schülerinnen und Schüler nun selbst ihr „gärtnerisches“ Talent beweisen. Auch der Umgang mit den „eigenen Dornen“ muss weiter gelernt werden, damit sie sinnvoll für sich selbst und nicht etwa verletzend für andere eingesetzt werden. Er verabschiedete die Klassen mit den gegenüber Hildegard Knefs Lied etwas umgedichteten Worten: „Für Euch soll’s rote Rosen regnen. Euch sollen ganz neue Wunder begegnen. Ihr sollt Euch – fernab vom Alten – neu entfalten, von dem, was Ihr erwartet, das meiste halten. - Sagt Euch immer:  ich will, ich will.“
Nach der Festrede verabschiedeten sich auch die Schülerinnen und Schüler, vertreten durch ihre Schülersprecherinnen Freya Geid und Lina Britner, in sehr liebevollen und positiven Worten von ihrer ehemaligen „Wirkungsstätte“ und dankten „ihren“ Lehrerinnen und Lehrern für deren Engagement und Zuwendung.
Danach wurden die Zeugnisse verliehen und erfreulich viele Schüler wurden für besondere Leistungen und für herausragendes Engagement an der Schule, sei es im musikalischen oder sozialen Bereich, geehrt und mit Geld- bzw. Sachpreisen bedacht.

Im zweiten Teil des Abends gab es schöne Beiträge der einzelnen Klassen. Dies reichte von einem gezeigten Loriotsketch, der die Anwesenden zum Lachen brachte, bis zum tollen Abschluss des Programms durch die Tanzvorstellung einiger Schüler, die „Blues Brother“-mäßig die Halle rockten.
Alles in allem war es ein gelungener Abend, der hoffentlich allen Beteiligten in bester Erinnerung bleiben wird. Abschiedstränen sind sehr viele geflossen, auch für uns als Schule ein Zeichen, dass die Schüler sich wohlgefühlt haben und ihre Schulzeit in Schönenberg-Kübelberg in guter Erinnerung behalten.
Ein großer Dank geht an den Förderverein der IGS und Realschule plus Schönenberg-Kübelberg, der mit Unterstützung einiger Eltern für das leibliche Wohl gesorgt hat.