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Hatten wir Albert nicht gestrichen?

DS-Kurse leiden mit Werther

Der Werther – och nö! Mit dieser Lektüre quälte Goethe Generationen von Schüler:innen und jetzt auch noch ein Theaterbesuch? Mit gemischten Gefühlen fuhren wir (DS 12 und 13) also am 9. November ins Staatstheater Saarbrücken in die Feuerwache, wo Raimund Widra unter der Regie von Maik Priebe den liebeskranken Werther gab. Er las aus dem gelben Reclam-Heft vor, sprach mit sich selbst, mit dem Publikum und führte uns durch seine Höllenqualen der unerfüllten Liebe zu Lotte, die leider nicht ihn, sondern Albert liebt und heiratet.

Auf der Bühne befanden sich neben einem Tisch und Stuhl nur eine Kamera und Monitor, Mischpult und eine kleine Kiste mit Requisiten. Raimund Widra war Techniker, Berichtender und Werther in einer Person. Er nahm das Publikum mit auf seine Berg- und Talfahrt der Gefühle – einerseits lustig und übertrieben, andererseits tiefsinnig und berührend. Am Ende waren wir überrascht, wie kurzweilig und eindrücklich dieser Theaterabend war! Raimund Widra bekam langen Applaus – absolut verdient! Auch die DS-Kurse 10 und 11, die das Stück am 15. Dezember besuchten, ohne Goethes Briefroman zu kennen, waren angenehm überrascht von der Präsenz des Schauspielers und der ansprechenden Aufführung! ‚Die Leiden des jungen Werther‘ in Saarbrücken? Sehenswert!     

Quelle Fotos: www.staatstheater.saarland/stuecke/detail/die-leiden-des-jungen-werther-2017-18

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