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Zeitreise durch die Kunst von 1930 bis 2016

Schüler/innen der IGS Schönenberg/Kübelberg/Waldmohr zu Gast in der Ausstellung „Robert Erbelding zum 125. Geburtstag und seine Schüler Hildegard Erbelding, Ludwig Grub und Walter Graser“

Zum Gratulieren erschienen alle Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe, die Klasse 8c, der Wahlpflichtbereich Bildende Kunst/Werken 8 und zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer der IGS Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr. Eigens für diese öffnete Frau Katharina Büdel die Kultur-und Festhalle am 24., 28. und 29. April 2016 und führte sie durch die Ausstellung.

Beim Spaziergang durch die Ausstellung sammelten die Betrachter erste Eindrücke von den gezeigten Malereien und Objekten. Danach  trafen sich die Gruppen an ausgewählten Exponaten, um sich über ihre Impressionen auszutauschen.
Besonderes Interesse erweckte das Ölgemälde „Feldarbeiter“ (um 1930/31) von Robert Erbelding. „Dieses Bild mag ich, weil es, wie ich finde, eine Ruhe aber auch Mühe zeigt. Ich sehe auf diesem Bild einen vielleicht müden Mann, der irgendwo arbeitet. Es sieht so aus, als würde er mit Stroh arbeiten auf einer großen Wiese oder einem Feld. Ich finde, dass es in der heutigen Zeit viele Menschen gibt, denen es egal ist, wie viel manche Menschen arbeiten müssen. Das ist sehr schade, denn früher musste man immer viel arbeiten und heute ist das nicht mehr so“ (Ronja, 6b). 
Auch die „Vögel“ (1978 + 1981) von Hildegard Erbelding hatten es vielen Jugendlichen angetan. Kathleen aus der 6b fragte sich, ob die Künstlerin auch eine Tierfreundin war, denn sie als Tierfreundin bewegen Bilder mit toten Tieren sehr.
Die ausgestellten Plastiken sorgten ebenfalls für regen Austauschbedarf. Eine Steinplastik aus Muschelkalk irritierte Sebastian aus der 8c. Gemeinsam mit Mitschülern konnte aber ein „Kopf mit Mütze“ erkannt werden, diese „Batschkapp“ von Ludwig Grub wurde aber zugleich auf einem der zahlreichen Stühle des Künstlers wiederentdeckt. Die Stühle hatten es fast allen richtig angetan. So bestaunten die Schüler einerseits den Ideenreichtum des Künstlers, wie die handwerkliche Umsetzung. Nicht wenige hätten gerne einen oder mehrere Stühle erworben, aber da diese sich alle im Privatbesitz befinden, sind sie leider unverkäuflich.
Die neueren Kunstgegenstände von Walter Graser, der als einziger Künstler noch lebt, sorgten gerade auch bei den älteren Schülern für intensive Auseinandersetzungen. So kamen zu dem Bild „Situation“ (Tusche auf Leinwand, 2012) Assoziationen wie Gehirn, Explosion, Vogelschwarm, Chaos, Staubpartikel um Lichtsäule, …. auf.
Das Reden über die Kunstwerke eröffnete sowohl den Jugendlichen als auch den Erwachsenen völlig neue Blickwinkel auf die ausgestellte Kunst. 
Ein großes DANKE an dieser Stelle an Frau Büdel. Die Zeit, die sie in uns investiert hat, war für uns zwar kostenfrei, aber nicht umsonst. „Schön war es, die Kunstwerke zu betrachten und offen seine Meinung zum Bild äußern zu können“ (Ruben, 6b).

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausstellung im Herbst.

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