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„Wirtschaft und Technik-Gruppe 7“ zu Besuch im Unternehmen MiniTec in Schönenberg-Kübelberg

Am Dienstag, dem 15.05.2018 hatten Schüler des Wahlpflichtfaches „Wirtschaft und Technik“, Klassenstufe 7,  und fünf interessierte Schüler der Klassenstufe 9 zusammen mit ihrer Lehrerin Frau Barth–Neuheisel Gelegenheit, die Firma MiniTec im Rahmen einer ausführlichen Begehung näher kennenzulernen.

Nach einem zügigen Fußmarsch vom Schulgebäude der IGS in der St. Wendeler Str. 16 zur MiniTec Allee 1 wurden die Schüler von Herrn Simon Lorenz begrüßt. Einigen grundlegenden Informationen zum Betrieb folgten spezielle Informationen zu den Aluminiumprofilen, die seit Anfang der 1990er Jahre entwickelt werden. Derzeit sind etwa 75 Profile auf dem Markt, diese sind innerhalb ihrer Baureihen beliebig kombinierbar und aufgrund des Materials leicht und effizient einsetzbar. Die Entstehung eines Profilstabes verdeutlichte Herr Lorenz mit der Funktion eines Fleischwolfes, in den das Grundmaterial gebracht wird und je nach „Scheibe“ das entsprechende Profil produziert wird. Diese Profilstäbe werden aber nicht vor Ort gefertigt, sondern u.a. auch nach Schönenberg-Kübelberg geliefert.

Etwa zeitgleich mit den Aluminiumprofilen entwickelte die Firma MiniTec auch in den 1990er Jahren patentierte Profilverbinder, die zwei Profile zusammenhalten, ganz ohne mechanische Bearbeitung, lediglich durch eine selbstfurchende Schraube. Dieses Prinzip durften alle Schüler nach Beendigung der Führung durch den Bau eines individualisierten Stiftehalters erproben.

Zunächst betrachteten die Schüler intensiver einen „Basis“-Arbeitstisch, dessen Fundament dieses oben bereits beschriebene Baukastensystem ist. Zu dem Basisprofilsystem entwickeln dann Konstrukteure zusammen mit den Kunden eine Fertigungslösung; somit entstehen modernste Konstruktionen, die den individuellen Bedürfnissen der Kunden angepasst werden. Das lineare Baukastensystem wächst daher mit den Anwendungen. Viele Ideen entwickeln sich aus Projekten und Kundenanforderungen.

Das Profilsystem hat sich in vielen Bereichen bewährt: Ein Fördersystem, welches Mechanik, Elektronik und Programmierung kombiniert, beeindruckte die Teilnehmer. Ebenso faszinierte sie ein Arbeitsplatz, an welchem sie den Zusammenbau eines Kugelschreibers auch eigenhändig erproben konnten.

Beim Rundgang durch die Fertigungshalle konnten die Schüler z. B. komplexere Sonderlösungen wie die Prüfeinrichtung von Solarzellen für den TÜV oder Sonderlösungen für das Opel-Werk in Kaiserslautern betrachten. Die Zielbranchen wie Elektroindustrie und allgemeiner Maschinenbau, Transport- und Prüfeinrichtungen sowie die Lebensmittel- und Verpackungsindustrie sind für die jeweiligen Sonderlösungen verantwortlich. In Punkto Innovation und Flexibilität ist das rheinlandpfälzische Unternehmen bestens aufgestellt. Ständig entstehen neue Lösungen für Schränke, Tische, Ablagen, Gestelle, Transportwagen, etc. . Auch wird nicht nur der schlüsselfertige Aufbau einer Anlage angeboten, sondern es werden auch zurechtgeschnittene Profilleisten zum Weiterbau in anderen Betrieben geliefert.

Nach dieser lehrreichen Führung, bei der die Teilnehmer auch Einblicke in den Ausbildungsbereich des Betriebes gewinnen konnten, stand die Attraktivität dieses Arbeitgebers außer Frage.
Dass am Ende der zahlreichen Informationen auch noch der oben genannte Praxisteil auf die Schüler wartete, stieß auf sehr viel Lob, welches auch Erziehungsberechtigte in der Folge dieses Unterrichtsganges kund taten.

Zu guter Letzt noch ein DANKE an alle, die diesen Unterrichtsgang ermöglichten, besonders an Herrn Simon Lorenz und Herrn Tobias Doll, den Leiter sämtlicher Produktionsbereiche und intensiver Beobachter unserer Montagefähigkeiten.

Danke auch, dass das Unternehmen seine gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst nimmt und die IGS großzügig unterstützt.

 

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