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Sollen internationale Konflikte militärisch oder auf zivilem, gewaltfreiem Weg gelöst werden?

Am 4. Mai 2018 fand an der Integrierten Gesamtschule Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr erstmals eine Podiumsdiskussion zu aktuellen Themen der internationalen Politik statt.

Zur Vorbereitung wurden im Unterricht unter anderem Theorien der internationalen Politik, international agierende Institutionen sowie exemplarische militärische Interventionen behandelt. An der Podiumsdiskussion nahmen Schülerinnnen und Schüler der 10., 11. und 12. Jahrgangsstufe teil.

Wir freuten uns sehr, Herrn Hauptmann Heim, der bei der Bundeswehr seit einigen Jahren als Jugendoffizier tätig ist, und Herrn Besier, der Pfarrer für Frieden und Umwelt in der evangelischen Kirche der Pfalz ist, zu diesem Anlass an unserer Schule begrüßen zu dürfen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Lucas Frisch aus der 12. Jahrgangsstufe.

Zu Beginn stellten sich die beiden Referenten kurz persönlich vor und verdeutlichten ihre jeweiligen Positionen: Während die grundlegende Position von Herren Besier sich in seiner Aussage zusammenfassen lässt, dass es „im 21.Jahrhundert an der Zeit ist Phantasien in Richtung gewaltfreie Konfliktlösung zu entwickeln“, war es Herrn Heim ein Anliegen zu fragen, „wie ich friedensfördernde Phantasien in die Köpfe von Leuten kriege, die Gewalt praktizieren, wie z.B. der IS.“
In der Darstellung dieser Positionen wurde eine Spannung deutlich zwischen der Realität, wie sich diese heute bei verschiedenen globalen militärischen Konflikten in oft brutaler gewalttätiger Weise zeigt und dem Suchen nach anderen realen gewaltfreien Alternativen.  Dies spiegelte sich auch wieder in den vielen Fragen aus dem Publikum, die im Sinne einer interaktiven Veranstaltung mit einbezogen wurden.
Konkrete Schwerpunkte der sehr offenen Diskussion bildeten Lösungsstrategien internationaler Konflikte, welche anhand des Syrienkonflikts diskutiert wurden. Außerdem wurden Themen wie Gewissenskonflikte bei Waffenexporten und diplomatische Konfliktlösungsmöglichkeiten am Beispiel weiterer internationaler Konflikte diskutiert. Insgesamt gesehen fand ein reger Austausch zwischen den Referenten und den Schülern der verschiedenen Klassenstufen statt.

Wir hoffen, dass es auch in der Zukunft weitere solcher Veranstaltungen an der Schule geben wird, da diese das politische Interesse der Schüler fördern.

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