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Schülerinnen und Schüler aus Klassenstufe 9 waren für zwei Wochen bei der Arbeit

Das Berufspraktikum: Ein wichtiger Pfeiler im Berufsorientierungskonzept der IGS

Sebastian beim Verkabeln von Lautsprecherboxen

Nachdem sie in der 8. Klasse kurz nach den Osterferien eine Woche in die Berufswelt schnuppern durften, sind die Schülerinnen und Schüler nun ein zweites Mal in die Arbeitswelt eingetaucht und für zwei Wochen in unterschiedlichsten Betrieben und Einrichtungen untergekommen, um für sie besonders interessante Berufe näher kennen zu lernen.

„Es macht mega Spaß“, strahlt Sebastian Ramsak (16) aus Klasse 9c seiner betreuenden Lehrerin entgegen, als sie ihn in seinem Praktikumsbetrieb besucht. Seine Augen funkeln, denn den Beruf des Veranstaltungstechnikers, seinen Traumberuf, konnte er in St. Wendel bei der Firma Knecht näher beäugen. Bühne und Technik, das sind die Aspekte, die ihn besonders interessieren. Das merkt man ihm auch an, wenn er während des gesamten Schuljahres bei Schulveranstaltungen Mikrophone und Verstärker aufbaut und die Schulband mit Technik versorgt. Umso motivierter ist er, einen möglichst hohen Schulabschluss zu erreichen, denn die Ausbildung zum Veranstaltungstechniker ist anspruchsvoll, vor allem Mathematik, Physik, aber auch rechtliche Hintergründe, die bei Veranstaltungen eingehalten werden müssen, spielen eine wichtige Rolle, so seine Betreuerin im Betrieb.

Auch Lena Regin (14) aus der 9d fühlt sich erneut bestätigt, im richtigen Berufsfeld ihr Praktikum absolviert zu haben.  In Klasse 8 konnte sie in einer Logopädie-Praxis Eindrücke sammeln, jetzt kam sie in der Grundschule Waldmohr unter und sieht sich erneut bestätigt: „Ich will auf jeden Fall mal mit Kindern im Grundschulalter arbeiten“. Und man merkt deutlich: Es macht ihr Spaß. Der Umgang mit den Kleinen aus Klasse 2 liegt ihr, sie kann auf Kinder zugehen und altersgerecht mit ihnen arbeiten, dies bestätigte auch Anja Burg-Panter, Grundschullehrerin vor Ort, die sich überwiegend um die Praktikantin kümmerte.

Luca Rataj (14) interessiert sich für ein ganz anderes Berufsfeld. Nach dem ersten Praktikum im Finanzamt in Kusel sammelte er nun Erfahrungen auf dem Rathaus der Verbandsgemeinde Waldmohr. Auch dort erntet er positive Kritik. Für ihn ist klar, dass er im Bereich Verwaltung oder Bankwesen seinen beruflichen Weg sieht. Eventuell wäre auch der Bereich Journalismus was für ihn, fügt seine Klassenlehrerin hinzu.  Auch Lehrerinnen und Lehrer beobachten die Interessen und Talente ihrer Schützlinge über die Jahre und geben durchaus Empfehlungen, wohin die Reise ins Berufsleben gehen könnte.

Doch nicht immer sehen sich Schülerinnen und Schüler während ihrer Praktika in ihrem Berufswunsch bestätigt. „Den ganzen Tag an einer Maschine stehen, ich glaube, das ist nichts für mich“, berichtet ein Schüler. Und das ist völlig in Ordnung. Praktika sind auch manchmal notwendig, sich neu zu orientieren und den ein oder anderen Berufswunsch zu verabschieden oder zumindest neu zu überdenken.

Die IGS Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr möchte sich auf diesem Wege bei allen Betrieben, Firmen und Einrichtungen, Behörden, Krankenhäusern, Handwerkern oder Einzelhändlern bedanken, die Jahr für Jahr jungen Menschen eine Chance geben, einen Beruf näher kennen zu lernen. Ohne sie und bereitwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort wäre das nicht möglich: Vielen Dank dafür!

 

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