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„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“

IGS-Schülerinnen im Jüdischen Museum Steinbach

Der tiefere Sinn des Zitats von Wilhelm von Humboldt im Kontext mit der  Erinnerungsgeschichte über das Judentum in Deutschland waren Anlass für den Besuch von 20 katholischen Schülerinnen und Schüler der 8. Klassenstufe  an der Integrierten Gesamtschule Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr im Jüdischen Museum Steinbach am 30. und 31. März 2017. Begleitet wurden die Jugendlichen von ihrem Lehrer, Herrn Ruffing und dem Schulsozialarbeiter, Herrn Gaspar. Der Vorsitzende des Heimatvereins Josef Wintringer informierte in seinem Kurzreferat  über das jüdische Leben vor dem Holocaust in Steinbach am Glan und Umgebung. So erfuhren die interessierten Jugendlichen, dass Steinbach die größte jüdische Landgemeinde in Rheinland-Pfalz und im 19. Jahrhundert sogar ein Drittel der Bevölkerung des Ortes jüdischen Glaubens waren. Selbstverständlich ging Wintringer auch auf die unheilvolle Zeit für die Juden während des Naziregimes ein. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren auf diese Weise Hintergründe zur wechselvollen Geschichte der Juden in Deutschland und das sich die weithin bekannten Geschehnisse nicht nur in den Zentren des Deutschen Reiches sondern auch ganz in der Nähe ereignet haben. Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler die zahlreichen jüdischen Exponate in dem Museum angesehen hatten,  wurde noch der jüdische Friedhof östlich von Steinbach sowie das Gebäude der ehemaligen Synagoge und das Geburtshaus von Isidor Triefus, dem Begründer der westpfälzischen Diamantenindustrie, besichtigt. Für die Schülerinnen und Schüler waren diese nicht alltäglichen Unterrichtsstunden eine eindrucksvolle Zeitreise in die Vergangenheit.   

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