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Macbeth zu viert - Ein Klassiker in 34 Minuten

Der Grundkurs Darstellendes Spiel 12 spielt Shakespeare

Nun ist der Grundkurs Darstellendes Spiel der Jahrgangsstufe 12 schon so klein, dann tobt auch noch - nicht der mächtige Macbeth- sondern die Grippe im März. Das Proben wird unmöglich. Anschließend fällt ein Mitschüler wegen eines schweren Unfalls aus. Da muss dann einfach die Lehrerin und Regisseurin Monika Cappel-Ludwig einspringen und zu viert wird eine noch nie da gewesene Fassung von Macbeth dargeboten, die dynamisch, unterhaltsam und kurz(weilig) ist.

Leider kamen zu wenige Zuschauer, doch umso temperamentvoller waren die Schauspieler, die gleich in mehrere Rollen schlüpften. Doch was war los?

 

Ein Volkshochschul-Schauspielkurs beginnt mit der übereifrigen Lehrerin Emilia von Schönhausen (Maike Fauß). Der Raum füllt sich spärlich und eher zufällig: Die Putzfrau ist plötzlich genauso mitten im Geschehen wie die junge Jackeline (Viola Schamanski), die eigentlich im gleichen Gebäude, nur in einem anderen Raum Sozialstunden abfeiern sollte, wie sich später herausstellte. Der einzig wirklich Interessierte ist der Shakespeare-Experte August Schneider (Lucas Frisch), der mehr Ahnung vom englischen Dramatiker hat als alle anderen zusammen. 

Und im Rahmen dieses Kurses werden verschiedene Szenen aufgenommen und gespielt und jeder will natürlich der oder die Bessere sein und versucht sich, in Szene zu setzen. Fast alle versuchen sich an Macbeth oder seiner Lady Macbeth, drei von vieren wagen Prophezeiungen als biestige Hexen, es fließt Blut und rollen Köpfe.

 

Eine gelungene Aufführung -  aber viel zu schade, um nur einmal gespielt zu werden. Wer weiß, vielleicht gibt es bald eine Zugabe?

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