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Entdeckungsreise in die Welt abstrakter Kunst

Ausstellungsbesuch der Klassenstufen 5 und 6 der IGS Schönenberg-Kübelberg / Waldmohr

Sonderöffnungszeiten ermöglichten den Schülerinnen und Schülern und ihren Tutoren/innen am 05. und 06. September die Ausstellung "Brunhilde Gierend – Malerei- und Helmut Gierend – Plastik" zu besuchen. Frau Katharina Büdel öffnete die Türen zur Kultur -und Festhalle in Waldmohr und lud alle Kunstinteressierten zu einer Begegnung  mit den ausgestellten Exponaten ein.

Einige der Kinder wussten zwar, dass Malereien und Plastiken  präsentiert werden, aber diese „Kunstwerke“ entsprachen keineswegs ihren allgemeinen Vorstellungen von Malerei bzw. Plastik. Vergeblich versuchten manche Schüler/innen im Vorübergehen Bildzeichen aus dem ihnen bekannten Realitätsbereich zu entdecken. Erst durch intensives Betrachten einzelner Werke und zielgerichtete Hinweise von Frau Büdel eröffneten sich manchen Kindern Realitätsbezüge. So erkannte Sebastian z.B. ein Pferd mit Reiter und arabische Schriftzeichen.
Sobald dies ausgesprochen war, vermuteten einige Betrachter, dass es gar nicht die Absicht der Künstlerin war, Realitäten auszudrücken, vielmehr wolle diese wohl Gefühle ausdrücken. Zugleich verbalisierten die Schüler diese: so rief das Bild bei Anna sowohl Trauer wie auch Freude hervor und schon kam aus der Gruppe die Aussage, dass Frau Gierend sicherlich Veränderungen darstellen wollte. Empfindungen wie laut bzw. leise oder gleichförmig bzw. zurückhaltend ergänzten das Reden über die Kunstwerke. Daneben erkannten die Schüler/innen auch , dass es sich bei den Bildern nicht um reine Malereien, sondern um Kombinationstechniken handelt. Luisa entdeckte Gedichte, die in Manier der Decoupage eingearbeitet sind. Dieses experimentelle Arbeiten der Künstlerin sprach manche besonders stark an.

Die Skulpturen des Künstlers, die aus Gips gearbeitet sind, ließen auch sehr intensive Betrachtungen entstehen, wobei häufig Konsens darin erreicht werden konnte, dass Herr Gierend Einsamkeit und Zweisamkeit ausdrücken wolle. Die Zeit verflog so schnell, dass nur ein Bruchteil der Kunstwerke sich uns Betrachtern offenbaren konnte.

Gerne folgen wir der Einladung von Frau Büdel im Februar eine Ausstellung zum Thema „Burgund: alte Kultur, neue Kunst“ am gleichen Ort zu besuchen.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Frau Büdel dafür bedanken, dass sie uns Zeit geschenkt hat und mit uns auf Entdeckungsreise gegangen ist.

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