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Die Ungarnreise 2012: Und was heißt „Ich liebe dich“ ?

Zum 13. Mal fand in diesem Jahr die Austauschreise zur Partnerschule in dem kleinen ungarischen Örtchen Szabadszállás statt, an der 12 Schüler und Schülerinnen unserer Schule aus den Klassen 7 bis 9 teilnahmen.

Bis auf einen Schüler, der Ungarn bereits im Vorjahr kennengelernt hatte, war es für alle Beteiligten eine neue Erfahrung. Dementsprechend groß war auf der Hinreise die Aufregung. Einige Kinder fragten sich, wie das wohl klappen würde mit der Verständigung und bangten, ob sie sich in ihren Gastfamilien wohlfühlen würden. Trotz des sehr herzlichen Empfangs der ungarischen Familien herrschte am ersten Tag vielfach noch eine gewisse Unsicherheit und Schüchternheit. Im Laufe der Woche hatten die Schüler bei zahlreichen Unternehmungen, wie z.B. einer Radtour und Kutschfahrt durch die bezaubernde Pusztalandschaft, einem Besuch im neu eröffneten Erlebnisbad von Kecskemét oder einem Ausflug nach Budapest mit seinen überwältigenden Bauwerken, die Gelegenheit, sich immer besser kennenzulernen. Die Kinder beider Länder fanden schnell heraus, dass sie mit Hilfe moderner Technik wie dem google-Übersetzer erste Verständigungsbrücken schlagen konnten und entwickelten Spaß daran, sich gegenseitig Englisch, Deutsch und Ungarisch beizubringen. Neben den Sehenswürdigkeiten des Landes konnten sich unsere Schüler auch ein Bild vom alltäglichen Lebensraum der ungarischen Kinder machen, indem wir im Rathaus freundlich vom Bürgermeister empfangen wurden, die katholische und reformierte Kirche des Ortes besichtigten und in der Schule sowohl eine beeindruckende Theateraufführung der Schultheatergruppe als auch eine anspruchsvolle Tanzvorführung der Aerobic- AG sehen durften und in der Schulmensa zu Mittag aßen.

Gerührt waren die deutschen Kinder insbesondere von der Gastfreundlichkeit der Familien, von denen sie festlich bewirtet wurden und zum Abschied neben riesigen Lunchpaketen auch kleine Geschenke bekamen. Nach nur wenigen Tagen hatten sich die Kinder so sehr ins Herz geschlossen, dass beim Abschied die Tränen flossen. Sie versprachen sich, bis zum Besuch der Ungarn in Schönenberg-Kübelberg im September über Facebook und Skype in Kontakt zu bleiben. Am 26.5.2012 war auf dem Budapester Ostbahnhof aus den Mündern von lachenden und weinenden ungarischen und deutschen Kindern immer wieder zu hören: „Szeretlek“ – „Ich liebe dich“. So war auch dieser Austausch ein Beweis dafür, dass nationale und sprachliche Grenzen überwunden werden können!

Herzlicher Dank gebührt all denen die zum Gelingen der Reise beigetragen haben.

Impressionen von der Ungarnfahrt findet man hier.

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