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Die „Michelin“ an unserer Schule

Am 12.12.2017 besuchten uns Schülerinnen und Schüler (Klasse 8 bis 10) Mitarbeiter des Michelin-Werks in Homburg. Der Ausbilder Jörg Hinsberger und seine Auszubildenden, Michelle, Joshua und Racivan,  hielten einen interessanten Vortrag über verschiedene Berufe, welche man dort erlernen kann.

Bei Michelin gibt es viele verschiedene Ausbildungsberufe, wie z.B. „Maschinenanlageführer“, „Elektroniker für Betriebstechnik“ und „Industriemechaniker.“ Das größte Ausbildungszentrum mit ca. 400 Auszubildenden befindet sich wiederum in Saarbrücken und ein weiteres in Völklingen. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 8140 Mitarbeiter des französischen Reifenherstellers, davon sind 1700 in Homburg beschäftigt. Ein Irrtum ist es, dass in diesem Betrieb fast nur Männer arbeiten, denn es sind dort auch viele Frauen tätig.

Bei Michelin werden die Reifen im Allgemeinen aus Gummi hergestellt. Am Standort Homburg produziert die Firma aber hauptsächlich Reifen für LKWs und Busse. Auch entwickeln sie sowohl Sommer- als auch Winterreifen. Innerhalb eines Jahres werden rund 1 000 000 Neureifen hergestellt. Michelin produziert auch für andere Firmen wie Krone, Volvo, Mercedes, Scania usw. In Homburg gibt es auch die Technik der „Remix“–Reifenherstellung. Dabei werden für verschiedene Firmen abgefahrene LKW-Reifen runderneuert. Das heißt, dass die Laufläche abgeschält und eine neue aufgezogen wird. Dies ist nur möglich, da die Stahlkarkasse eine Laufleistung von mehr als einer Million Kilometer hat. Dieser Erneuerungsvorgang ist aus Sicherheitsgründen nur zweimal möglich. Es werden bei Michelin im Jahr ca. 800 000 Stück der „Remix“–Reifen hergestellt.

Als Mitarbeiter bei Michelin arbeitet man im Vierschichtensystem mit 37,5 Stunden pro Woche. Azubis im ersten Lehrjahr haben jeweils eine Woche Schule und anschließend zwei Wochen Arbeit im Betrieb. Man hat auch Vorteile, wie z.B. das günstige Tanken und kostenlose Reifen für Firmenangehörige.

Der Michelin-Vortrag, bei dem auch Werkobjekte der Lehrlinge präsentiert wurden, gefiel uns Schülerinnen und Schülern sehr gut. Wir haben viele Informationen erhalten, die für eine Ausbildung nützlich sind.

Herrn Hinsberg und seinen Auszubildenden sagen wir ein herzliches Dankeschön für ihr Kommen!

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