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Deutsche Geschichte zum Anfassen

Die 10a in der einstigen Hauptstadt der Republik

Am 26.04.2018 fuhren wir, die Schüler und Schülerinnen der Klasse 10a, sowie weitere interessierte Schüler/innen auf Einladung des Jugendoffiziers der Bundeswehr, Hauptmann Heim, sowie mit Herrn Wilhelm und Herrn Dück ins „Bundesministerium der Verteidigung“ nach Bonn, verbunden mit einem anschließenden Museumsbesuch im „Haus der Geschichte.“

Die Exkursion im Rahmen des Geschichtsunterrichts startete donnerstagmorgens am Schulstandort Schönenberg-Kübelberg. Während der dreistündigen Fahrt stieg Jugendoffizier Heim dazu, welcher uns tagsüber begleitete.

Im Ministerium angekommen, hielt uns Herr Heim zunächst einen Vortrag über die Grundzüge deutscher und europäischer Sicherheitspolitik. Fragestellungen waren u. a.: Wann wird die Bundeswehr eingesetzt? Wie agiert sie bei internationalen Konflikten (z.B. Afghanistan, Mali etc.)?  Welche Rolle spielen NATO (North Atlantic Treaty Organization) und UNO (United Nations Organization)?
Aktuelle Themen wurden nicht ausgelassen und wir Schüler fragten: „Wie schafft man Sicherheit in Syrien? Wie sehen Sie, Herr Heim, die Situation zwischen Nordkorea und den USA?“ Auch die Bedeutung und der Erhalt der EU war - und ist immer noch - ein wichtiges Thema, denn noch nie zuvor gab es 73 Jahre Frieden in Europa. Nach interessanten eineinhalb Stunden gab es für uns alle noch ein gemeinsames Mittagessen in der Bundeswehrkantine: Das „Nudelschöpfgericht!“ 

Anschließend fuhren wir ins Zentrum der ehemaligen Hauptstadt, zum Hauptziel unseres Ausfluges, dem „Haus der Geschichte.“ Dort wurden wir in zwei Gruppen durch die Ausstellung geführt. Diese befasst sich auf drei Etagen mit der deutschen Geschichte der letzten 70 Jahre, also von der Nachkriegszeit bis heute.
Bedrückende Bilder verdeutlichten direkt am Anfang die Grausamkeiten des Zweiten Weltkrieges. Weiter ging es mit der Aufteilung Deutschlands und der Entstehung zweier deutscher Staaten. Eine symbolische „Mauer“ teilte die Ausstellung in „BRD“ und „DDR“ und zeigte die Unterschiede durch Exponate, wie z.B. ein VW-Käfer oder ein „Trabi“. Ein VW Bus T2 leitete die „Flower-Power-Zeit“ mit ihren gesellschaftlichen Veränderungen und ihrer Musik ein. Uns alle berührten die emotionalen Aufnahmen vom Fall der Mauer und der Wiedervereinigung. Mit der Gründung der EU waren wir wieder in der Gegenwart angelangt. Mit Hilfe des Roboters „Eva“, der uns zuletzt noch zu einem Stahlträger des World Trade Centers und zu einem originalen Flüchtlingsboot aus dem Jahre 2016 führte, waren wir im Zeitalter der digitalen und globalisierten Welt angekommen.

Die gewonnen Eindrücke werden uns ganz sicher nicht nur im Geschichtsunterricht von Nutzen sein und wir danken unseren Lehrern und vor allem Jugendoffizier Heim für diese interessante Exkursion! Das BmVG und das „Haus der Geschichte“ ist für Interessierte auf jeden Fall zu empfehlen!

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