. .

Konzept zur Stärkung der Mitverantwortung der Schülerinnen und Schüler für die eigene Schule und die eigene Ausbildung

Wir möchten unsere Schule nicht nur als „Dienstleistungsbetrieb“ zur Erlangung von Kenntnissen und Fertigkeiten verstanden wissen, sondern den Schülerinnen und Schülern auch Gelegenheit zum Mitgestalten, Mitplanen und Selbstgestalten bieten. Es ist uns ein Anliegen, wichtige Persönlichkeitseigenschaften wie Teamfähigkeit, Sozialkompetenz und Organisationsvermögen zu unterstützen und auszubilden.

Unsere Ziele:

Die Schülerinnen und Schüler sollen …

  • … in verschiedenen Ämtern und durch Mitwirkung bei diversen Projekten in der Klasse und in der Schule Verantwortung für den Lernprozess, für die Schulorganisation und für die Schulentwicklung übernehmen.
  • … durch die Mitarbeit bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Klassen- und Schulevents (z.B. Wandertage, Kuchenverkauf, Schulfasching, Weihnachtsfeier, Abschlussfeier …) befähigt werden, in höheren Klassenstufen selbstständig solche Dinge zu organisieren. Dadurch erwerben sie diese Fähigkeiten auch für das Leben nach der Schulzeit.
  • … sich nicht nur um das eigene Weiterkommen sorgen, sondern sollen auch ihren Mitschülerinnen und –schülern beim Lernen helfen. So übernehmen sie auch Verantwortung für den Anderen.
  • … durch Einbindung in Erziehungsprozesse (z.B. durch Mitwirkung bei Aufsichten) die Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Arbeit unterstützen, so das Regelsystem aus anderer Sicht als nützlich erfahren und es noch weiter beachten lernen.

Unsere Maßnahmen:

    • Sicherstellen der Mitwirkungsmöglichkeiten für Schüler/innen
    • Einrichten diverser Klassenämter zur punktuellen Übernahme von Verantwortung für die Klasse
    • Mithilfe bei Aufsichten im Schulgebäude und an der Bushaltestelle
    • Langfristiges und schrittweises Schulen beim Organisieren diverser Ereignisse (z.B. Kuchenverkauf, Spendenaktion, Wandertage, Klassenfahrt, aber auch Projekte …) bis zur selbstständigen Organisation und Durchführung durch die Schüler
    • Einbinden von Schülerinnen und Schülern beim Fördern von Kindern mit Problemen (Expertenhilfe und Schülerhilfe im Unterricht)
    • Einrichten eines Systems der Motivierung durch Sozialpunkte
    • Honorieren der Verantwortungsübernahme in der Verhaltensnote, durch positiven Vermerk auf dem Zeugnis und in herausragender Form durch eine kleine Prämie

     

    Unser System der Sozialpunkte

      • Jeder Lernende der Klassen 5 und 6 sollte am Schuljahresende zwei Sozialpunkte erreicht haben. Für die Klassen 7 und 8 sind drei Punkte und die Klassen 9 und 10 vier Punkte als Ziel gesetzt.
      • Es gibt keinen Nachteil für die Kinder, die sich wenig oder eher nicht engagieren.
      • Es kann im Normalfall je Maßnahme oder Beteiligung höchstens einen Punkt geben, pro Amt maximal einen Punkt je Halbjahr.

      Unsere Honorierung:

        • Durch den durch die Erika-und-Wolfgang-Hutzel-Stiftung (EWH-Stiftung) bereitgestellten Etat honorieren wir herausragendes Engagement am Ende eines jeden Schuljahres öffentlich. Dies erfolgt durch Auszeichnung vor der Klassen- oder Schulgemeinschaft und eine Prämie.
        • Eine Liste der ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler wird der EWH-Stiftung nach Abschluss der Auszeichnungen überlassen.

         


        Das „Sozialpunkte“-Konzept wurde im Schuljahr 2008/09 erstmalig beraten und beschlossen und im Jahr 2011 evaluiert. In der vorliegenden Form ist es mit dem Beschluss der Gesamtkonferenz vom 13.05.2011 gültig für die IGS Schönenberg-Kübelberg / Waldmohr und die Realschule plus Schönenberg-Kübelberg. Das Einvernehmen mit dem Schulelternbeirat wurde hergestellt am 08.06.2011.

        TERMINE

         

        AKTUELLES